HomeMatic-Forum / FHZ-Forum

Dann werde ich es wohl über Home Assistant lösen müssen, was jetzt auch nicht ideal ist und nur geht wenn der Server läuft.

Wenn halt die eine Lampe eingeschalten wird, soll halt die andere auch eingeschalten werden, oder umgekehrt.

Keine Ahnung wo da das Problem ist, das die eine an geht und die andere nicht und dann immer toggeln wenn ich den Taster drücke.

Etwas anderer Ansatz:

Tastendruck Kurz -> Lampe 1 an/aus - toggle

Status Lampe 1 -> Lampe 2 auf gleichen Status

Fertig

Zeitlich getrennt, keine doppelte Ausführung durch Tastendruck kurz wird gefolgt von Tastendruck Lang.

DragonByte hat geschrieben: ↑

18.04.2024, 21:05

Dann werde ich es wohl über Home Assistant lösen müssen, was jetzt auch nicht ideal ist und nur geht wenn der Server läuft.

Ein CCU Programm tut's auch. Bzw besser zwei, wegen getrennten Auslösern.

DragonByte hat geschrieben: ↑

18.04.2024, 21:05

Keine Ahnung wo da das Problem ist, das die eine an geht und die andere nicht und dann immer toggeln wenn ich den Taster drücke.

Der Tastendruck sagt dem Aktor "wechsel Deinen Status", also an wenn aus und umgekehrt.
Einer der beiden Aktoren bekommt den Tastendruck nicht mit, weil Signalstörung, ...
Jetzt ist einer an und einer aus. Alle weiteren Tastendrucken bewirken, dass der ausgeschaltete Aktor ein- und der eingeschaltete Aktor ausschaltet.

Ist es eigentlich immer der gleiche Aktorkanal, der den ersten Befehl verpasst? Betrifft es immer den gleichen Taster, wenn der Fehler auftritt?

Ok habe ein Programm in der CCU geschrieben. Sobald das Licht Treppe ausgeht dann soll auch das Licht im Flur ausgehen. Funktioniert sehr gut.

Es gab auch immer eine Zeit Verzögerung beim ausschalten. Erstmal ging das Treppen licht aus und dann ne Sekunde später dann das Flur licht oder auch gar nicht.

Danke für die Hilfe.

Ich dachte man sollte es möglich immer mit einer Direktverknüpfung lösen. Eine Direktverknüpfung wird auch an den Aktor gesendet, oder nicht? Sprich bei einem Ausfall der CCU sollte die Direktverknüpfung immer noch gehen, richtig? Bei einem Programm sollte die CCU möglichst nicht ausfallen, oder?

DragonByte hat geschrieben: ↑

22.04.2024, 09:22

Es gab auch immer eine Zeit Verzögerung beim ausschalten.

Das sollte normal sein, denn Statusmeldungen werden ggf. je nach Konfiguration verzögert. Erst wenn diese Information bei einer CCU angekommen ist, kann ein Programm drauf reagieren und ihrerseits eine Aktion anstoßen. Funk ist ein shared Medium. Wenn alle alles gleichzeitig tun, "versteht" niemand mehr seinen Kommunikationspartner. Daher sind gewisse zeitliche Verzögerungen zielführend und wichtig fürs Funktionieren des Systems. HmIP-Geräte machen dafür listen before talk (sie prüfen, ob der Kommunikationskanal belegt ist, bevor sie selbst funken)

DragonByte hat geschrieben: ↑

22.04.2024, 09:22

Ich dachte man sollte es möglich immer mit einer Direktverknüpfung lösen. Eine Direktverknüpfung wird auch an den Aktor gesendet, oder nicht?

Das ist grundsätzlich richtig. Der Vorteil von DVs ist, dass sie eben auch ohne Zentralinstanz (CCU etc.) funktionieren. Allerdings läuft das etwas anders. Nicht ein BWM sagt einem Aktor "schalte das Licht ein", sondern es wird nur ein Ereignis an die verknüpften Partner gesendet (in dem Fall "Bewegung erkannt, Helligkeit xxx"). Diese quittieren dem auslösenden Gerät nur den Empfang des Ereignisses. Was diese zu tun haben, ist in ihnen selbst konfiguriert. Heißt, sie ordnen intern dem empfangenen Ereignis eine Aktion zu. Somit kann eben ein und dasselbe Ereignis auch unterschiedlichste Aktionen "zeitgleich" ausführen. Das Gerät sendet nur "Ereignis" (den dazugehörigen internen Entscheidungswert) und unterschiedliche Geräte können darauf auch entsprechend ihrer eigenen Möglichkeiten und Konfigurationen reagieren (unterschiedliche Dimmer, können verschiedene Dimmstufen einstellen, ein Aktor kann geschaltet werden, die Heizung einen neuen Sollwert bekommen etc.). Der Rest läuft gerätintern und wird dann an die CCU als neue Statusmeldung abgesetzt.

Man kann mit solchen Direktverknüpfungen auch smarte Entscheidungen treffen. Ich habe an der Treppe zum Kellergeschoss einen Bewegungsmelder mit einem Zweikanalaktor verknüpft. Jede Verknüpfung ist auf unterschiedliche Helligkeiten konfiguriert. So ist es möglich, dass bei ausreichender Helligkeit auf der Treppe nur das Licht im Kellerflur eingeschaltet wird oder wenn es dunkel ist, "gleichzeitig" auch das Teppenlicht. Alles von einem Bewegungsmelder mit einem einzigen Ereignis (Bewegung).

Gruß Xel66

Super, danke für die Ausführliche Antwort. Das hilft mir das System besser zu verstehen. Danke!

Moin...
Wieso legst Du nicht beide Lampen auf den gleichen Aktor.

Der DSR8 hat pro Schaltaktor drei Empfängerkanäle.
z.B.
1 ist der Schaltausgang
2,3,4 die Eingänge.
Also verknüpfst Du den einen Taster mit Kanal 2, den anderen mit Kanal 3 und stellts die Verknüpfung auf XOR.

Klassische Treppenhausschaltung mit bis zu 3 Tastern.

Der Elektriker hat jede einzelne Lampe auf jeweils einen Kanal gelegt. Hätte er die beiden Lampen auf den gleichen Kanal gelegt hätte ich das Problem nicht.

Das mit dem XOR kann ich auch mal probieren. Danke dir.

DragonByte hat geschrieben: ↑

10.05.2024, 12:18

Der Elektriker hat jede einzelne Lampe auf jeweils einen Kanal gelegt.

Na dann klemm sie doch einfach um.

XOR geht nur für einen einzelnen Aktor, sofern dieser über mehrere Empfangskanäle gesteuert wird.