Notstrom Versorgung anschließen aber wo?

[Familienvater]

Hi,

richtig, POE ist das Zauberwort... Ich habe eine 1500VA USV im Keller für alles, die versorgt neben diverser Server-Hardware, Router, Telefonanlage u.a. auch den POE-Switch, die Funk-LAN-Gateways im EG und OG werden per POE und TP-Link Splitter (TL-PoE10R) versorgt, die CCU hängt auch direkt an der USV und "versorgt" den Keller, und die 24V für das Wired-GW kommen auch über ein Netzteil, was an der USV hängt.

"Doof" ist jetzt halt höchstens, das die USV der fette Single-Point-Of-Failure ist. Aber für redundante Netzteile in den Servern/Switchen und 2 USVs etc. bin ich dann doch noch zu geizig, und bis jetzt hat auch die USV noch keinen Schaden angerichtet, ich betreibe ja nur ein ambitioniertes SOHO-Netzwerk, und kein HA-Cluster.

Der Familienvater

[Wortmann30]

Leute Leute

danke für die Tips.

POE ja aber welche Geräte sind da wirklich fähig dazu? EDIT "TL-PoE10R" habe ich erst gelesen

Egal, ich werde es so lassen, den als kurzer reminder ich wollte eigentlich zu Anfang nur mal die CCU umstecken ohne abschalten

Und habe nur am Rane überlegt... Was den noch so möglih ist.

[homey21]

"Doof" ist jetzt halt höchstens, das die USV der fette Single-Point-Of-Failure ist.

Hallo,

wie läufts denn noch mit Deiner USV? Bin auf der Suche nach ner guten USV auf diesen Thread gestoßen, mir ist vor ein paar Monaten meine APC-700 kaputt gegangen, wahrscheinlich die ELKOs oder sowas...

Man kommt nach Hause und alles ist tot, hm-Fernbedienung bekommt keine Antwort (nur rot geblinkt), auch der Türkontakt meldete nichts, als man reinkam.

Schon doof, dass bei APC dann nicht wenigstens der Strom durchgeschleift wird. So war dann das gesamte WE alles tot, wie sich dann herausstellte...

Also lieber ohne USV und dafür hat man Strom, wenn er nicht ausgefallen ist, als eine später evtl. wieder kaputte APC, denn dann hat man keinen Strom, auch wenn der Strom nicht ausgefallen ist.

[Familienvater]

Hi,

da ich nur "dicke" Smart-USVs nutze, die zumindest beim Akku-Wechsel auch ohne angeschlossenen Akku weiterhin die IT dahinter am laufen halten, kann ich mir soetwas eher nicht vorstellen.
Meine USV macht wöchentlich einen Selbstest, das ist in meinen Augen das wichtigste überhaupt, und das Testergebnis bekomme ich in meinem Fall direkt von der "Karte" in der USV per eMail über meinen Mailserver (OK, wenn die USV beim Selbsttest aussteigt, was sie schon einmal gebracht hat, dann merke ich es auch erst, wenn nichts mehr geht, aber das ggf. leider sehr schnell).
Bei einem "billig Ersatz-RBC" hat mich immerhin die USV nach 14 Monaten darauf hingewiesen, das die Akkus platt sind, und ich neue Billig-Teile kaufen soll, aber grundsätzlich läuft das bei mir der USV "smart", so wie der Name sagt, und im Fall der Fälle wird meine richtige IT (hoffentlich) sauber runter gefahren, und ich habe keinen Datenverlust. Mehr kann/will ich kostenmäßig nicht tun, es ist und bleibt irgendwie ein Hobby, was bezahlbar bleiben muss (und siehe Strasbourg, auch bezahlte Rechenzentren brennen einfach so bis auf die Grundmauern ab, und die Daten sind ohne Sicherung einfach futsch, wenn man den falschen Tarif gewählt hat).

Der Familienvater

[homey21]

Moin.

Braucht man denn für eine NAS tatsächlich eine USV, oder ist ein spontaner Stromausfall sagen wir 1x im Jahr, wenn überhaupt, nicht so schlimm für die Festplatten oä?

[Xel66]

Der Festplatte macht das nichts, nur Deine Daten können futsch sein, wenn der Stromausfall im falschen Moment zuschlägt und es Dir das Inhaltsverzeichnis versaut. Musst Du selbst wissen, was Deine Daten Dir wert sind. Küzlich ist mein 11 Jahre altes NAS ausgestiegen (Festplatte defekt). Einen Datenverlust hatte ich trotzdem nicht, weil ich meine Daten redundant vorhalte (und ein Backup auf einer USB-Festplatte habe ich auch noch). Nur meine CCU-Logs sind im Eimer. Meine NAS teilen sich eine USV. Reicht mir.

Gruß Xel66

[homey21]

Ist das immer direkt nach dem Anlegen neuer Daten, wenn diese Tabelle geschrieben wird, oder wann ist das höchste Risiko des Verlusts?

[Xel66]

Das Risiko ist ständig und nicht abschätzbar, denn die NAS schreiben auch selbst Logdateien (Festplattentest, Firmwarecheck usw.). Nur weil Du gerade selbst nichts auf der Maschine machst heißt das noch lange nicht, dass dort nicht auch Schreibvorgänge stattfinden. Bei mir arbeitet das NAS auch als Log-Host. Schreibt also ständig.

Gruß Xel66

[homey21]

Nach meiner schlechten Erfahrung mit APC, würde es auch eine "Eaton 3S DIN 550 VA" tun?

[Daimler]

Küzlich ist mein 11 Jahre altes NAS ausgestiegen (Festplatte defekt)

Nun - auch bei einem simplen NAS sollte man halt nicht auf eine einzige HD oder Raid 0 setzen.
Du hast zusätzlich vorgesorgt - bis auf

Nur meine CCU-Logs sind im Eimer.

Aber wieviele tun das nicht

und siehe Strasbourg, auch bezahlte Rechenzentren brennen einfach so bis auf die Grundmauern ab, und die Daten sind ohne Sicherung einfach futsch, wenn man den falschen Tarif gewählt hat

Ich weiß nicht mehr, wie oft ich das in meinem Berufsleben schon mitgemacht habe: Rein ins (externe) Rechenzentrum - wieder zurück in die eigene IT ...

Schau'n mer mal, wie lange die Wolkenphilosophie währt.

/OT off


Ich setze übrigens auch ausschließlich APC / Upps Schneider-USV's ein, von 700er bis 3000er - teilweise ~ 10 Jahre alt.
Und nur die 3000er (Server, Switche, Router) ist Smart, bei den Anderen reicht (mir) der permanente Piepser, um auf ausgelutschte Akkus aufmerksam zu werden.

Im Falle des Falles setze ich aber auch keine Originalakkus ein - sehe nicht ein, wegen Akkutausch ein Komplett-Chassis zum x-fachem Preis zu wechseln.