Kamin-Ofen Aktivität per Sensor

Kabellose und kabelgebundene Sender und Empfänger der klassischen Homematic-Serie

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dondaik
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Re: Kamin-Ofen Aktivität per Sensor

Beitrag von dondaik » 25.08.2018, 11:36

ok,
irgendwo war da aber was das auch der sensor nicht unbedingt für batterien ist....
-------
!!! der download der handbüchern auf den seiten von eq3 und das lesen der tips und tricks kann das hm-leben sehr erleichtern - das nutzen der suche nach schlagworten ebenso :mrgreen: !!!
wer schreibfehler findet darf sie behalten.

jp112sdl
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Re: Kamin-Ofen Aktivität per Sensor

Beitrag von jp112sdl » 25.08.2018, 11:41

3V sind ok. Der bekommt nen StepUp... 3.3V werden ihn nicht gleich zerstören - denke ich mal.
Zwischen den Messungen wird die Stromzufuhr abgeschaltet, so dass in Ruhe keine Verluste auftreten.
Oder ich nutze den LDO vom Arduino, versorge diesen mit 3x AA am RAW und nutze die 3.3V dann für den Sensor.
Ist alles noch offen... muss ich erstmal messen, testen, spielen und so :)

VG,
Jérôme ☕️

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dondaik
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Re: Kamin-Ofen Aktivität per Sensor

Beitrag von dondaik » 25.08.2018, 11:58

lasse mich von der lösung überraschung!
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Re: Kamin-Ofen Aktivität per Sensor

Beitrag von Familienvater » 25.08.2018, 12:43

Hi,

der BAA hat einen extrem großen Öffnungswinkel, da ist er BCF dann für die finale Anwendung geeigneter (wenn aus einem größeren Abstand gemessen werden soll), wenn man den BAA nur 5-10 cm entfernt hinbaut, dann sollte der große Öffnungswinkel nicht wirklich ein Problem sein, aber die Umgebungstemperatur kann dann schon je nach Leistung des Kamin-Ofens recht hoch werden.

Der Familienvater

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Re: Kamin-Ofen Aktivität per Sensor

Beitrag von jp112sdl » 25.08.2018, 20:30

Familienvater hat geschrieben:
25.08.2018, 12:43
Hi,

der BAA hat einen extrem großen Öffnungswinkel, da ist er BCF dann für die finale Anwendung geeigneter (wenn aus einem größeren Abstand gemessen werden soll), wenn man den BAA nur 5-10 cm entfernt hinbaut, dann sollte der große Öffnungswinkel nicht wirklich ein Problem sein, aber die Umgebungstemperatur kann dann schon je nach Leistung des Kamin-Ofens recht hoch werden.

Der Familienvater
Vielen Dank für den Hinweis! Der kostet natürlich gleich "ein paar Cent" mehr. :wink:
Ich versuche es erstmal mit dem preiswerten BAA. Wenn die Werte murks sind, dann kommt der andere Typ zum Einsatz.
dondaik hat geschrieben:
25.08.2018, 11:58
lasse mich von der lösung überraschung!
Siehe hier: viewtopic.php?f=76&t=45011

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Re: Kamin-Ofen Aktivität per Sensor

Beitrag von Familienvater » 25.08.2018, 20:33

Hi,

ich hatte auch mal mit dem BAA "gespielt", und dann bei Ebay bei irgendeinem Rumänen oder so die BCF für kleines Geld gesehen, und die sind Top...

Der Familienvater

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Re: Kamin-Ofen Aktivität per Sensor

Beitrag von jp112sdl » 25.08.2018, 20:35

Familienvater hat geschrieben:
25.08.2018, 20:33
... und dann bei Ebay bei irgendeinem Rumänen oder so die BCF für kleines Geld gesehen, und die sind Top...
DANKE - Der Tipp war sehr gut :!:
2 Stück für 11 EUR... Top

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Re: Kamin-Ofen Aktivität per Sensor

Beitrag von Myol » 13.02.2019, 19:37

Hallo zusammen,

da mich das Thema Ofensensor auch schon ne Weile begleitet und ich es jetzt für mich sehr einfach gelöst habe, wollte ich euch daran teilhaben lassen.

Ich verwende den normalen Differenz-Temperatur-Sensor HM-WDS30-OT2-SM-2.
Das Problem ist ja , dass der Tausch des Temperaturfühlers nicht ohne weiteres möglich ist, da der Sensor Werte außerhalb seines Einsatzbereichs nicht anzeigen kann.
Die zugehörigen Widerstände des Fühlers sind ja bei ELV verfügbar:
https://files.elv.com/Assets/Produkte/3 ... b_data.pdf

Da kann man sehen, dass der Widerstand des maximalen Einsatzbereichs (100°C) 0,9731kOhm beträgt. Unterhalb dieses Wertes zeigt das Modul eben nichts mehr an (Wert 0,0).

Ich habe mir jetzt diesen NTC10K Fühler besorgt:
https://www.ebay.de/itm/TEMPERATURF%C3% ... 3236613490

Der ist nomiell mit dem ELV-Fühler identisch (NTC Fühler mit 10kOhm bei 25°C), kann aber bis 250°C eingesetzt werden.
Das zugehörige Datenblatt ist in dem Angebot ebenfalls als Bild hinterlegt.
Darauf kann man sehen, dass der Widerstand bereits irgendwo bei 90°C unter den o.g. Wert fällt.
Damit genau das nicht passiert, habe ich einfach einen Widerstand von 1kOhm in Reihe an den Fühler gelötet und somit dessen Widerstand um 1kOhm erhöht, so dass er nie unter 1kOhm fallen kann.
Damit fällt der Fühler niemals aus dem Betriebsbereich des Sensors heraus und ich kann erstmal alles messen.

Der vom Sensor angezeigte Temperaturwert stimmt natürlich jetzt nicht mehr und muss korrigiert werden.
Ich habe mir dazu eine Variable und ein kleines Programm angelegt und berechne die korrekte Temperatur Tk aus dem gelieferten Wert Ta mit folgender Formel:
Tk = 7 + 0,75 * Ta + 0,00007 * Ta^3

Mit dieser Formel ergeben sich aus den umgerechneten Datenblattwerten etwa folgende korrigierte Temperaturwerte:
Bei 25, 50, 70, 90, 110 und 120°C werden Werte von
25.1, 49.5, 71.8, 92.8, 111.5 uns 120.7 °C angezeigt, was von der Genauigkeit für mich völlig ausreicht.

Wer mag, kann sich aber auch noch ein besseres Polynom ausdenken. :-)

Klappt bei mir hervorragend und direkt am Abgasrohr meines Kaminofens Messe ich so Werte von max. ca. 150°C.

Viel Spass beim Ausprobieren.

Gruß
Oliver

michaelapp
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Re: Kamin-Ofen Aktivität per Sensor

Beitrag von michaelapp » 03.05.2019, 22:39

Hallo Myol,

hab mir gerade Deine Lösung angeschaut.

Ich benötige für meinen Backofen ein Thermostat wo mehr als 250°C kann und bin bei ebay fündig geworden:

https://www.ebay.de/itm/PT1000-Temperat ... 0677.m4598

Wenn ich Deine Lösung richtig verstanden habe, muss ich keinen Widerstand verlöten da ich nie unter 1kOhm komme korrekt?

Könntest Du mir bei dem Programm zur Errechnung der korrekten Temperatur unterstützen?

Gruß
Michael

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Re: Kamin-Ofen Aktivität per Sensor

Beitrag von Myol » 07.05.2019, 21:56

Hallo Michael,

das ist ein PT1000-Fühler, ein Kaltleiter, d.h. der Widerstand steigt mit der Temperatur.
Die Fühler des HM-WDS30-OT2-SM-2 sind Heißleiter, haben also gegenteiliges Verhakten.
Der HM-WDS30-OT2-SM-2 kann Temperaturen von -30°C bis 100°C anzeigen, was mit dem verbauten Fühler einem Widerstand zwischen ca. 111 und 1,3kOhm entspricht.
Damit solltest du in diesem Widerstandsbereich eine Anzeige bekommen, was bei dem PT1000 Temperaturen von >ca. 80°C entspricht.
Für Werte darunter müsstest du erstmal den Widerstand des Fühlers reduzieren, also einen anderen Widerstand parallel schalten.
In Summe ist die Formel durch den gegenteiligen Widerstandsverlauf eher sehr komplex, da das Verhalten alles Sensoren ja sowieso schon hochgradig nichtlinear ist.

Ich würde vermutlich nen anderen Fühler wählen ...

Gruß
Oliver

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