Ich merke es öfter beim reinstecken der Ader: Die eindrähtige 1,5mm² Ader hält nicht richtig und rutscht relativ leicht wieder aus der Federklemme. Das ist ärgerlich, wenn man den Aktor aus der Schalterdose ausbaut und eine oder mehrere Adern rausrutschen.
Vor allem habe ich da etwas Sorge, daß die Übergangswiderstände durch das Ausleiern der Federklemmen für eine erhöhte Temperatur an den Federklemmen sorgen und sich das ganze dann aufschaukelt, also zu heiß wird.
Das Folgende ist nur etwas für Fachleute die wissen, was sie tun!
Ich habe in einem solchen Aktor den Kondensator C26 getauscht und die Gelegenheit genzutzt, die Anschlußklemmen auszutauschen. Die Klemme L war für meinen Geschmack zu sehr ausgeleiert, die Ader wurde nicht mehr zuverlässig in der Federklemme gehalten.
Also habe ich den 4er Klemmenblock ausgelötet und 4 Einzelklemmen (Anreihklemmen) vom Typ WAGO 254-842 eingelötet. Dabei mußte ich an der linken Klemme die kleinen, überstehenden Anreihzapfen abkneifen, damit der Gehäusedeckel passt.
In diese Klemme passen eindrähtige Leiter von 0,5 bis 2,5mm², Adernendhülsen bis 1,5mm². Die max. Strombelastbarkeit liegt bei 10A, reicht also locker bei der im Aktor integrierten 5A-Sicherung.
Gefunden habe ich diese WAGO-Klemme bei eBay.
Nach meinem Eindruck ist die Kontaktsicherheit nun deutlich besser als mit den serienmäßigen Klemmen, die Adern halten deutlich besser. WAGO halt, wie man es von WAGO gewohnt ist.
Einziger, kleiner Nachteil: Es wird ein kleiner Schlitzschraubendreher benötigt, um die Adern wieder zu lösen. Die WAGO 254-842 hat halt keine Hebelchen oder ähnliches.
Die Klemme passt sonst gut in das Lochraster und in das Gehäuse.
Evtl. passt auch die WAGO 735-304, aber die war nur im 100er Pack verfügbar. Für einen Test leider etwas zu viel des Guten.
Sollte jemand vier bis zwölf Klemmen übrig haben und abtreten wollen, dann möge er sich melden.
Mir wäre dies einen Versuch wert.Was sagt ihr dazu?
Ist diese Klemme eine gute Alternative oder habe ich etwas übersehen?