Welche Hardware empfehlenswert für Einstieg?

Einrichtung, Nutzung und Hilfe zu RaspberryMatic (OCCU auf Raspberry Pi)

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akimoto
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Re: Welche Hardware empfehlenswert für Einstieg?

Beitrag von akimoto » 19.02.2024, 12:54

Der RPi3 mit 1GB Speicher ist mittlerweile eigentlich zu klein für RM.
Wenn man RM zusammen mit einigen Addons - hier insbesondere Historian - ordentlich betreiben will, reicht 1 GB Speicher nicht mehr aus.

Xel66
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Re: Welche Hardware empfehlenswert für Einstieg?

Beitrag von Xel66 » 19.02.2024, 13:18

akimoto hat geschrieben:
19.02.2024, 12:54
... - hier insbesondere Historian - ordentlich betreiben will,...
Historian ist meiner Meinung gerade in größeren Systemen auch nicht mehr wirklich als Addon auf der CCU geeignet. Hier bietet sich eine separate Installation auf einem extern laufendes performantes System eher an (bei mir in einer VM auf dem NAS). Beim Aufruf von Diagrammen wird man den Unterschied zu würdigen wissen. Als Basis für die reinen Automationsaufgaben auch mit gängigen Addons ist eine Basis-CCU3 und ähnlich aufgebaute Systeme mehr als ausreichend. Das System "langweilt" sich die größte Zeit. Dass ein Pi für das Handling größerer Datenbanken (Historian) eher nur begrenzt geeignet ist, dürfte sich selbst erklären.

Einen Umstand gebe ich immer zu bedenken. Das System so aufbauen, dass genügend Fallback-Reserven vorhanden sind. Und damit meine ich nicht Performance. Ich meine einerseits die Nutzung von Direktverknüpfungen, die auch ohne laufende Zentralinstanz ihren Dienst tun. Die Wohnung/das Haus muss auch grundsätzlich ohne laufende CCU bewohnbar bleiben. Und andererseits ist das die Konzentration der smarten Funktionalitäten auf ein ein einziges zentrales Gerät. So muss hat man im Fehlerfall erst mal nur eine Baustelle. Alle anderen, für die reine Nutzung der/s Wohnung/Haus verzichtbaren Komfortfunktionen (Datenbanken, Visualisierungen, Anbindung externer autarker Systeme) kann man gern an eine performante Hardwarebasis auslagern. Wenn mein NAS ausfällt, kann ich immer noch mein Haus problemlos bewohnen. Alles läuft weiter. Ist die CCU hardwaretechnich defekt, ist ein Ersatzgerät mit einem minimalen Hardwareaufwand aus der Bastelkiste und einem Restore des Backups mit einen Zeitaufwand von weit unter einer Stunde wieder hergestellt (incl. Zusammensuchen der Teile, alternativ ziehe ich eine Reserve-CCU3 aus der Schublade).

Möchte man ein System welches ...
MKay hat geschrieben:
19.02.2024, 12:01
... einfachsten/sichersten/stabilsten/problemUNanfälligsten in Bezug auf Raspis, x86-Server, USB-Sticks und RPI-RF-MOD ist.
... setzt man sowas nicht mit dem maximal möglichen Komplexitätsgrad auf. Sondern bevorzugt schmale einfach zu wartende Konstrukte. Ob man jetzt einen Server im Keller (ja, hier nicht) und ein per Ethernet abgesetzt Funkmodul im abzudeckenden Bereich betreibt oder an diese Stelle gleich eine CCU setzt, macht vom hardwaretechnischen Aufwand keinerlei Unterschied. Nur dass eine autarke CCU eine größere Ausfallsicherheit bietet und im Defektfall einfach zu ersetzen ist. Einzige Achillesferse eines solchen Konstrukt ist der Boot von einer SD-Karte. Setzt man da aber nicht gerade was vom Grabbeltisch ein, ist das auch kein grundsätzliches Problem. Und bei gelegentlichen Updates kann man diese auch mal zyklisch austauschen. Ich betreibe zwei Karten im Wechsel, so dass ich immer ein lauffähigs System in der Schublade habe.

Dass ein Entwickler mit vielleicht dutzenden Reboots pro Tag von einer virtualisierten CCU profitiert, ist unbestritten. Aber ein laufendes Anwender-System muss nicht ständig rebootet werden. Es soll nur möglichst unauffällig seinen Dienst tun und einfach laufen.

Gruß Xel66
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Re: Welche Hardware empfehlenswert für Einstieg?

Beitrag von Matsch » 19.02.2024, 13:36

Also meine originale CCU3-Hardware mit RaspberryMatic und Historian drauf ist lediglich zu 8...10 % ausgelastet.
Da giere ich nicht nach mehr Leistung.

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