Brauchbarer Helligkeitssensor
Moderator: Co-Administratoren
Brauchbarer Helligkeitssensor
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem brauchbaren Helligkeitssensor. Der OC3 und die Bewegungsmelder haben eine so große Toleranz, das sie als Dämmerungsschalter für Beleuchtungssteuerungen nicht zu gebrauchen sind.
Ich habe das hier gefunden:
http://www.produktinfo.conrad.com/daten ... 12V_DC.pdf
Mit dem passenden Lichtfühler könnte das doch funktionieren. Meine Bedenken liegen da noch bei der Unterschwelle mit 50 Lux.
Auswerten könnte man das Ganze mit dem Kontaktinterface für Öffner- und Schliesserkontakte.
Was meint Ihr? Könnte das funktionieren ?
Oder ist das wieder so ungenau wie bei den Homematic Sensoren ?
ich bin auf der Suche nach einem brauchbaren Helligkeitssensor. Der OC3 und die Bewegungsmelder haben eine so große Toleranz, das sie als Dämmerungsschalter für Beleuchtungssteuerungen nicht zu gebrauchen sind.
Ich habe das hier gefunden:
http://www.produktinfo.conrad.com/daten ... 12V_DC.pdf
Mit dem passenden Lichtfühler könnte das doch funktionieren. Meine Bedenken liegen da noch bei der Unterschwelle mit 50 Lux.
Auswerten könnte man das Ganze mit dem Kontaktinterface für Öffner- und Schliesserkontakte.
Was meint Ihr? Könnte das funktionieren ?
Oder ist das wieder so ungenau wie bei den Homematic Sensoren ?
Mit freundlichen Grüßen
Chris
CCU3, 110 Geräte, Homeputer CL
Chris
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Re: Brauchbarer Helligkeitssensor
Wenn man das Zusammenlöten nicht scheut dann ist das hier eine gute Option:
http://www.elv.de/Dauml;mmerungsschalte ... ich_/marke_
Preiswert und es funktioniert.
http://www.elv.de/Dauml;mmerungsschalte ... ich_/marke_
Preiswert und es funktioniert.
Re: Brauchbarer Helligkeitssensor
Hallo,
mit recht wenig Aufwand lässt sich der Funk-Außentemperatursensor in einen Helligkeitssensor umbauen.
Der Messbereich beträgt ca. 0-40000 Lux.
Die Helligkeit wird auf den Bereich von -30°C bis +80°C abgebildet.
Die Erfassung ist nicht linear, d.h. hohe Auflösung bei geringer Helligkeit und geringe Auflösung bei großer Helligkeit.
Dies entspricht etwa dem menschlichen Helligkeitsempfinden.
Ich habe es seit einiger Zeit im Einsatz zur Erkennung der Dämmerung sowie von voller Sonne für die Steuerung der Abschattung.
Gruß
Frank
mit recht wenig Aufwand lässt sich der Funk-Außentemperatursensor in einen Helligkeitssensor umbauen.
Der Messbereich beträgt ca. 0-40000 Lux.
Die Helligkeit wird auf den Bereich von -30°C bis +80°C abgebildet.
Die Erfassung ist nicht linear, d.h. hohe Auflösung bei geringer Helligkeit und geringe Auflösung bei großer Helligkeit.
Dies entspricht etwa dem menschlichen Helligkeitsempfinden.
Ich habe es seit einiger Zeit im Einsatz zur Erkennung der Dämmerung sowie von voller Sonne für die Steuerung der Abschattung.
Gruß
Frank
- Dateianhänge
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- Helligkeitssensor.pdf
- (24.16 KiB) 4254-mal heruntergeladen
Re: Brauchbarer Helligkeitssensor
Hallo Frank,
die Lösung sieht sehr interessant aus Wenn ich das richtig verstehe, wird mit der Anzeige der Temperatur eigentlich dann die Helligkeit "gesehen" .
Wie gut funktioniert das in der Praxis ?
Wieviel °C werden z.B. für einen "normalen" Dämmerungswert angezeigt, oder bei sehr viel Sonne ?
Gibt es im täglichen Gebrauch Toleranzen, wie z.B. zu spätes Reagieren bei Dämmerung ?
Sollte man für Rx und Ry Potentiometer für den richtigen Abgleich verwenden ?
die Lösung sieht sehr interessant aus Wenn ich das richtig verstehe, wird mit der Anzeige der Temperatur eigentlich dann die Helligkeit "gesehen" .
Wie gut funktioniert das in der Praxis ?
Wieviel °C werden z.B. für einen "normalen" Dämmerungswert angezeigt, oder bei sehr viel Sonne ?
Gibt es im täglichen Gebrauch Toleranzen, wie z.B. zu spätes Reagieren bei Dämmerung ?
Sollte man für Rx und Ry Potentiometer für den richtigen Abgleich verwenden ?
Mit freundlichen Grüßen
Chris
CCU3, 110 Geräte, Homeputer CL
Chris
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Re: Brauchbarer Helligkeitssensor
Hallo Frank,
ich würde das gerne nachbauen. Hast du evtl. einen "Bauplan"?
Welchen Fotowiderstand hast du verwendet, und ist das oben drauf eine abgeschnittene Glühbirne als Diffusor/Schutz?...
Vielen Dank und viele Grüße,
Peter
ich würde das gerne nachbauen. Hast du evtl. einen "Bauplan"?
Welchen Fotowiderstand hast du verwendet, und ist das oben drauf eine abgeschnittene Glühbirne als Diffusor/Schutz?...
Vielen Dank und viele Grüße,
Peter
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Re: Brauchbarer Helligkeitssensor
schon mal die pdf datei geöffnet ???
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!!! der download der handbüchern auf den seiten von eq3 und das lesen der tips und tricks kann das hm-leben sehr erleichtern - das nutzen der suche nach schlagworten ebenso !!!
wer schreibfehler findet darf sie behalten.
!!! der download der handbüchern auf den seiten von eq3 und das lesen der tips und tricks kann das hm-leben sehr erleichtern - das nutzen der suche nach schlagworten ebenso !!!
wer schreibfehler findet darf sie behalten.
Re: Brauchbarer Helligkeitssensor
Hallo zusammen,
ich habe momentan -25°C als Dämmerungswert definiert und ab +75°C volle Sonne.
Eine auffällige Drift ist mir dabei bisher noch nicht aufgefallen.
Es könnte sich aber im Laufe der Zeit eine Drift durch Alterung der Bauteile bzw. durch die Umgebungstemperatur ergeben.
Dies werde ich im Verlauf des Winters beobachten.
Eine Temperaturdrift lässt sich ggf. durch die sowieso vorhandene Außentemperaturmessung kompensieren.
Für die beiden Abgleichwiderstände würde ich keinesfalls Potis verwenden, das sich die Werte durch Feuchtigkeit, Erschütterungen o.ä. verändern können.
(Um die Widerstandswerte zu ermitten kann natürlich ein Poti benutzt werden)
Ich habe die beiden Widerstände als SMD direkt an den Fotowiderstand gelötet und das Ganze dann in der Edelstahlhülse vergossen.
Aus dem Sensor kommen also nur zwei Anschlüsse. Damit kann der Sensor auch vom Funk-Temperatursensor abgesetzt montiert werden.
Gruß
Frank
ich habe momentan -25°C als Dämmerungswert definiert und ab +75°C volle Sonne.
Eine auffällige Drift ist mir dabei bisher noch nicht aufgefallen.
Es könnte sich aber im Laufe der Zeit eine Drift durch Alterung der Bauteile bzw. durch die Umgebungstemperatur ergeben.
Dies werde ich im Verlauf des Winters beobachten.
Eine Temperaturdrift lässt sich ggf. durch die sowieso vorhandene Außentemperaturmessung kompensieren.
Für die beiden Abgleichwiderstände würde ich keinesfalls Potis verwenden, das sich die Werte durch Feuchtigkeit, Erschütterungen o.ä. verändern können.
(Um die Widerstandswerte zu ermitten kann natürlich ein Poti benutzt werden)
Ich habe die beiden Widerstände als SMD direkt an den Fotowiderstand gelötet und das Ganze dann in der Edelstahlhülse vergossen.
Aus dem Sensor kommen also nur zwei Anschlüsse. Damit kann der Sensor auch vom Funk-Temperatursensor abgesetzt montiert werden.
Gruß
Frank
Re: Brauchbarer Helligkeitssensor
Bei der "abgeschnittenen Glühbirne" handelt es sich um Conrad 181581 und dem Edelstahlröhrchen um 156557
Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, es sollte nur irgentein Diffusor/Streuscheibe benutzt werden.
Es sei denn, eine definierte Richtungsabhängigkeit des Sensors ist gewollt.
Gruß
Frank
Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, es sollte nur irgentein Diffusor/Streuscheibe benutzt werden.
Es sei denn, eine definierte Richtungsabhängigkeit des Sensors ist gewollt.
Gruß
Frank
Re: Brauchbarer Helligkeitssensor
Hallo,
war heute bei Conrad und hab mittlerweile das Ding 1 zu 1 nachgebaut. Habe aber derzeit noch Potis drin, und hab die Widerstandswerte anhand des Schaltbildes eingestellt.
Hat eigentlich beim Test sofort funktioniert
Nur der Wert-Unterschied zwischen Schatten und voller Sonne ist bei mir relativ gering. Bei Schatten zeigt er mir ca. 76 und bei voller Sonne ca. 78.
Hingegen die Werte bei wenig Licht und absoluter Dunkelheit sind sehr gut. Ist mir eigentlich das wichtigste.
Bei absoluter Dunkelheit, also der Fotowiderstand hochohmig liefert -30 .
Bei schwacher Beleuchtung ca. 20.
Ich denke, damit kann man sehr gut die Dämmerungsschwelle einstellen, muß ich aber erst testen.
@Frank: Sehr gute Umbauanleitung
war heute bei Conrad und hab mittlerweile das Ding 1 zu 1 nachgebaut. Habe aber derzeit noch Potis drin, und hab die Widerstandswerte anhand des Schaltbildes eingestellt.
Hat eigentlich beim Test sofort funktioniert
Nur der Wert-Unterschied zwischen Schatten und voller Sonne ist bei mir relativ gering. Bei Schatten zeigt er mir ca. 76 und bei voller Sonne ca. 78.
Hingegen die Werte bei wenig Licht und absoluter Dunkelheit sind sehr gut. Ist mir eigentlich das wichtigste.
Bei absoluter Dunkelheit, also der Fotowiderstand hochohmig liefert -30 .
Bei schwacher Beleuchtung ca. 20.
Ich denke, damit kann man sehr gut die Dämmerungsschwelle einstellen, muß ich aber erst testen.
@Frank: Sehr gute Umbauanleitung
Mit freundlichen Grüßen
Chris
CCU3, 110 Geräte, Homeputer CL
Chris
CCU3, 110 Geräte, Homeputer CL